Renaturierung des alten Steinbruchs
Die Gemeinde Schöneberg beabsichtigt die Umnutzung des stillgelegten Steinbruchs Marie-Luise in der Form eines Naherholungsgebietes. Das ehemalige Steinbruchgelände soll dafür landschaftlich umgestaltet werden.
Als wesentliche Landschaftselemente sind ein Aussichtsplateau sowie ein Wasserreservoir geplant, welche durch Rundwanderwege für Erholungssuchende zugänglich gemacht werden sollen. Die Rundwanderwege stellen zudem die alte Wegeverbindung zwischen Schöneberg und Schindeldorf wieder her. Für Wanderer soll außerdem eine Gastronomie auf halber Höhe zum Aussichtsplateau eingerichtet werden.
Darüber hinaus soll ein (nicht öffentlich zugänglicher) Teil der ehemaligen Steinbruchwand als „geologisches Fenster“ erhalten bleiben.
Voraussetzung für die Realisierung dieser Planungen ist es, auch den südöstlichen Teil des ehemaligen Steinbruchs zu überkippen. Der landschaftsökologische Ausgleich muss daher neu abgestimmt werden. Aufgrund der fortgeschrittenen Sukzession dieser Flächen ist eine Anpassung der Rekultivierungsplanung ohnehin zielführend. Bei der Umplanung wurde zudem Wert darauf gelegt, eine nachhaltig geordnete Abführung der anfallenden Oberflächenwässer durch Ableitgräben zum Wasserreservoir zu gewährleisten.
Vollständiges Nutzungskonzept als PDF-Download: